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#stilllovingtherevolution

„Wir haben sie so geliebt, die Revolution!“ Doch sie hat die Kinder von Karl Marx & Coca Cola entlassen und sich einer neuen Generation zugewandt: „Während 1917 auf den Staat fokussierte, zielte 1968 auf das Individuum. In Zukunft müsste es darum gehen, die Beziehungsweisen zwischen den Menschen in den Blick zu nehmen“, so Bini Adamczak.

Im Jahr der Jubiläen – 50 Jahre ´68, 100 Jahre Novemberrevolution, 200. Geburtstag von Karl Marx – machen sich vier Frauen (Nina Kronjäger, Mira Partecke, Mariana Senne und Claudia Splitt) auf die Suche nach einer neuen Liebe kreuz und quer durch einen komischen, alten Kontinent. Zwischen Pariser Mai und Prager Frühling zeigt sich: Die Revolution kennt keine Jahreszeiten und hält sich an kein Drehbuch. Sie stirbt nicht an Bleivergiftung, Kinderkrankheiten oder Altersschwäche. Sondern an der Melancholie ihrer Anhänger*innen. Gegen postrevolutionäre Depression (PRD) hilft vielleicht nur die Performance radikaler Demokratie: eine reale Versammlung.

„Könnten Revolutionen doch immer so entspannt und geistreich verspielt sein wie an diesem Abend von andcompany&Co.“
(Berliner Zeitung)

Mitwirkende

Konzept & Regie: andcompany&Co. (Karschnia / Nord / Sulimma)
von und mit: Nina Kronjäger, Mariana Senne, Claudia Splitt, Mira Partecke&Co.
Text: Alexander Karschnia mit Nicola Nord&Co.
Musik: Sascha Sulimma&Co.
Bühne und Kostüm: Janina Audick
Video: Kathrin Krottenthaler
Demotionalien: Raul Walch
Lichtdesign: Rainer Casper
Hauptmitarbeit Bühne und Kostüm: Daniela Zorrozua
Mitarbeit Bühne und Kostüm: Franziska Sauer, Caroline Wächter
Maske: Carolina Lazo
Praktikum: Hanne Jannesh
Technische Leitung: Holger Müller
Ton: Deniz Sungur
Licht: Sebastian Zamponi
Bühnenbau: Lichtblick Bühnentechnik
Dramaturgie- und Produktionsassistenz Ffm: Christian Schuller
Regieassistenz: Kasia Noga
Übersetzung: Anna Galt
Übertitel: Charlotte Borny
Company Management: Monica Ferrari

Sprache: Deutsch/Englisch

Dauer: 90 Minuten

Eine Produktion von andcompany&Co. in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, FFT Düsseldorf, ACT Festival Sofia, ARCHA Theater Prag und brut Wien, mit der Unterstützung von Theater Company MOMO Sofia. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Das Projekt wurde im Rahmen von Szenenwechsel, einem Programm der Robert Bosch Stiftung und des Internationalen Theaterinstituts gefördert.
Die Veranstaltung im ARCHA Theater Prag wird gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.